Eine Erzieherin absolviert eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an einer Fachschule, einer Berufsfachschule, einem pädagogischen Berufskolleg und anderen Bildungseinrichtungen. Auch immer mehr Hochschulen bieten Bachelor- und Master-Studiengänge für Erzieherinnen an. Folgende Inhalte sind Teil der Ausbildung der Erzieherin: Pädagogik, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Methodik und Didaktik der sozialpädagogischen Praxis, Religionspädagogik, Kinder- und Jugendliteratur, Medienpädagogik, Musikerziehung, Bewegung und Rhythmik, Kunst- und Werkerziehung, Gesprächsführung.
Die Arbeitsbereiche der Erzieherin sind Kinderkrippe, Kindergarten, Schülerhort, Ganztagesschulen, Heime, Erholungsheime, Internate und Freizeiteinrichtungen.
Das Tätigkeitsfeld einer Erzieherin umfasst die Erziehung, Bildung, Betreuung und Pflege von Kindern und Jugendlichen, die Organisation und Durchführung von Freizeitaktivitäten sowie die Beratung und Zusammenarbeit mit Eltern und externen Fachkräften. In der heutigen Pädagogik versteht die Erzieherin sich als Lernbegleiterin des Kindes, die das Kind in seiner individuellen Entwicklung unterstützt und fördert. Die Vermittlung sozialer und weiterer Kompetenzen, Beobachtung und Dokumentation, Raumbildung, Planung pädagogischer Angebote, Sprachförderung, Einleitung entsprechender Unterstützungsmaßnahmen bei Entwicklungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten gehören zu den Aufgaben einer Erzieherin.