Die Gestalttherapie ist in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts von Fritz und Laura Perls, beide deutsche Psychoanalytiker, in den USA entwickelt worden. Sie gehört zu den Verfahren der Humanistischen Psychologie und spricht den Menschen ganzheitlich an mit dem Ziel, die eigenen unerkannten körperlichen, seelischen und geistigen Potenziale zu entdecken und zu leben. Gestalttherapie sieht die gesunden Anteile des Menschen im Vordergrund. Dazu gehören Ganzheitlichkeit, Selbstverantwortung, Menschlichkeit und die Fähigkeit zur Entwicklung.
Es gibt in der Gestalttherapie vielfältige Methoden, Techniken und kreative Medien, die sowohl im sprachlichen, wie auch im nichtsprachlichen Bereich, wirksam werden: Bewusstheit lenken, Rollenspiel, Rollentausch, innerer Dialog, Phantasiearbeit, Traumarbeit, Arbeit mit Erinnerungen, Ton, Farben, Masken, Poesie, Märchen, Musik, Körperarbeit, Bewegung, Entspannung, Tanz, Puppen- und Theaterspiel
Wertschätzung, Offenheit, Wärme, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Empathie, Spontanität, Flexibilität, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kongruenz, Kontaktfähigkeit, Ich-Stärke